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Fassadenbeschriftungen für das neue «House of Energy» – Verkehrshaus Luzern

Die ehemalige «Schienenhalle 1» von Otto Dreyer aus den Gründungsjahren des Verkehrshauses wurde durch das neue Mehrzweckgebäude «House of Energy» ersetzt. Mit diesem Neubau wurde zugleich ein einladender zweiter Eingangsbereich für den Museumskomplex zur Haldenstrasse erschaffen.

«Wir wurden mit der Aussen-Signaletik für das neue Gebäude beauftragt sowie der Auffrischung der Fassadenbeschriftung des Filmtheaters.»

Riesige unbeleuchtete Aluminiumbuchstaben signalisieren den Eingangsbereich bereits von weitem.

Der 19 Meter lange Schriftzug «Verkehrshaus» wurde aus 10mm starken Aluminiumplatten geschnitten, lackiert und rückseitig mit Flanschplatten ausgerüstet. So konnten die Einzelbuchstaben mit einer Versalhöhe von 2.4 Meter in die bestehenden Fassadenprofile eingehängt werden. Dabei mussten wir die Haltevorrichtung auf die Statik prüfen – die Last von 35 bis 50 Kg pro Buchstabe im Verhältnis zu den kleinen kaum sichtbaren Adapterplatten ist enorm.

Der neue Eingangsbereich kennzeichnet eine 8 Meter lange Leuchtschrift «Verkehrshaus der Schweiz».

Der neue Eingangsbereich kennzeichnet eine 8 Meter lange Leuchtschrift «Verkehrshaus der Schweiz».
Die Fronten und die Zargen wurden deckend lackiert und die LEDs rückseitig in die Buchstaben montiert, so leuchten diese nach hinten und schaffen in der Nacht eine zauberhafte Silhouette vor einer hellen Aura. Der Wandabstand definiert die Grösse der Lichtaura, die Leuchtschrift «Verkehrshaus der Schweiz» wurde mit 20mm Distanz auf eine lackierte Aluminiumblende vormontiert, welche wir vor Ort direkt oberhalb des Eingangsbereichs fixierten.

Aus alt mach neu – Bestehende Einzelbuchstaben auf gewölbter Hausfassade

Der bestehende Schriftzug «Verkehrshaus der Schweiz», welcher ursprünglich auf einem gelben Bogen montiert war, wurde demontiert, gereinigt und neu rückseitig mit Montagebolzen bestückt.
Der gelbe Bogen wurde entsorgt und ersetzt mit einer neuen Unterkonstruktion passend zum Radius der Fassade. Der Vorher-Nachher-Effekt ist verblüffend.

Auswechselbare Fassadenplakate auf gewölbter Hausfassade

Drei bedruckte grossformatige Megaposter im Format ca. 5x3 Meter wurden direkt an die gewölbte Fassade des Filmtheaters montiert. Dabei wurde das Montagesystem in der Rundung der Fassade gebogen und die Halte- und Spannungsmechanik in der Fassadenfarbe lackiert.
Die Megaposter werden künftig auf neue Ausstellungen aufmerksam machen.

Wir danken für die angenehme Zusammenarbeit und den äusserst attraktiven Auftrag:
Bauherrschaft: Verkehrshaus der Schweiz
Architekt : GIGON/GUYER
Fassadenbauer | Alex Gemperle AG
Bauleiter | Büro für Bauökonomie AG

Informatives zum Gebäude «House of Energy»

Insgesamt hat das Verkehrshaus rund 30 Millionen Franken ins «House of Energy» investiert, welches die alte Schienenhalle 1 von 1959 ersetzt. Ein Teil der Objekte soll im geplanten Neubau der Schienenhalle 2+3 Platz finden. Über dem Ausstellungsraum im Erdgeschoss wurden zudem drei Stockwerke für Büro- und Konferenzräume sowie Sitzungszimmer realisiert. Eines der Stockwerke wird die Verkehrshaus-Administration selbst nutzen – im Sommer soll es zum Umzug vom bestehenden Hochhaus in den Neubau kommen.
Die restlichen beiden Stockwerke sollen an Verkehrshaus nahe Institutionen vermietet werden. Im Untergeschoss befindet sich die neue Energiezentrale, die künftig rund 80 Prozent der Energie für das Museum liefern soll. Teil des Projekts war zudem die Schaffung eines zusätzlichen Eingangs in Richtung Haldenstrasse.
Artikel aus Luzerner Zeitung